Kompetenzen

 

 

IT-Prozesse

Wie auch in anderen Bereichen eines Unternehmens haben sich auch im Bereich der IT (Informations- und Kommunikations-Technologie und -Technik) sogenannte Kernprozesse herauskristallisiert, denen besondere Bedeutung beigemessen werden muß.

Darunter fallen sämtliche ablauforientierten Aktivitäten, von der Benutzerverwaltung zum Dienstmanagement, vom Betrieb zum Störungsmanagement und weitere.


Benutzer-Management/Identity Management

System- und anwendungsübergreifende Benutzerverwaltung

Die steigende Anzahl und wachsende Heterogenität der Systeme und Anwendungen, mit denen Benutzer heute arbeiten, und die Notwendigkeit nach zuverlässigen Sicherheitsmechanismen erfordern ein übergreifendes und konsolidiertes Vorgehen im Bereich der Benutzerverwaltung für alle Plattformen und Anwendungssysteme. Vorrangig bedarf es in vielen Unternehmen der Realisierung und Konzipierung eines zentralen Usermanagements für PC-, NT-, Unix- und Host-Systeme. Dabei ist die Ablösung bzw. Integration bestehender Insellösungen notwendig. Die innerhalb der Unternehmen bereits eingeführten Systemmanagement-Tools werden hierzu soweit möglich eingesetzt.

Arbeitsinhalte, die von TTI durchgeführt werden, umfassen u.a.:

  • Bestandsaufnahme und Untersuchung der Verfahren und Systeme zur Benutzerverwaltung sowie Erfassung der Anwendungen (z.B. Datenbank-Applikationen), die eigenständige Benutzerverwaltungen realisieren,
  • Darstellung der kundenspezifischen Anforderungen an eine übergreifende Benutzerverwaltung,
    Erarbeitung von Migrationswegen,
  • Unterstützung bei der Auswahl eines geeigneten Verwaltungssystems bzw. Konzipierung eines unternehmens-eigenen Systems für die Benutzerverwaltung auf der Basis eines Data-Warehouse-Ansatzes,
  • Entwicklung eines Betriebskonzepts für die Benutzerverwaltung.


Change-Management

Verfahren mit Standard-Werkzeugen


Change-Management beinhaltet die koordinierte und kontrollierte Initiierung, Planung, Durchführung und Bewertung von technischen oder betrieblichen Änderungen. Die generelle Aufgabe eines Change-Managements liegt darin, daß Kontinuität, Stabilität und Qualität der angebotenen Dienste bei systemrelevanten Änderungen nicht beeinträchtigt werden. Bei der Einführung von Change-Management- Prozessen und der unterstützenden Werkzeuge im Bereich des IT-Betriebs wird sehr häufig deutlich, daß ein effizientes aber einfaches Change-Management mit bereits vorhandenen Werkzeugen realisiert werden kann. Die Akzeptanz eines Change- Management-Verfahrens auf der Grundlage im Betrieb bekannter Werkzeuge ist deutlich höher als bei Einführung spezialisierter Tools.

Arbeitsinhalte, die von TTI durchgeführt werden, umfassen u.a.:

  • Bestandsaufnahme der bestehenden Change-Management-Prozesse und -Verfahren im Unternehmen,
  • Konsolidierung der Prozesse für das betriebliche Change-Management,
  • Konzipierung, Realisierung und Einführung eines einheitlichen
    Change-Management-Prozesses auf der Grundlage vorhandener Werkzeuge (z.B. E-Mail, MS-Word, MS-Excel, etc.),
  • Integration des Change-Managements in die Strukturen und Abläufe der Support-Organisation des Unternehmens.


Configuration-Management

Administrierung von PC-Endgeräten sowie NT- und UNIX-Systemen


Die Aufgaben im Umfeld des Configuration-Managements bilden meist die Grundlage für Aktivitäten im Security-, Accounting- oder Performance-Management. Konfigurationsdaten zu Systemen, Netzen und Anwendungen sind eine notwendige Grundlage für jegliche technische und kostenorientierte Betrachtung der IT-Infrastruktur. Im Rahmen des Configuration-Managements spielt das sog. Inventory-Management eine wichtige Rolle, das als Datenquelle für Konfigurationsinformation sowohl für Endgeräte (z.B. PC-Konfigurationen, Software-Konfigurationen) als auch für Server (z.B. NT-Server-Konfigurationen), Netze und Anwendungen dienen sollte.

TTI berät Unternehmen bei der Auswahl und Installation von Produkten für die Aufgaben des Configuration-Managements. Insbesondere im Umfeld von Großinstallationen, bei denen die Skalierbarkeit der Produkte, deren Hierarchisierung und Administrierung von vorrangiger Bedeutung sind, kann TTI auf entsprechende Erfahrungen verweisen.


Operations-Management

Ausgangsbasis für den Prozeß Service Operation sind meßbare Service Level Agreements. Um Dienste SLA-basiert erbringen zu können, fallen bestimmte Aufgaben an. Im Rahmen des Service Operation ist u.a. die Überwachung der betriebenen Anwendungs-, Netz- und Systemkomponenten vorzunehmen. Die Teilbereiche des Service Operation sind in schematisch dargestellt.

Der Vertrieb verhandelt und vereinbart mit Kunden Dienste und deren Qualität. Wird ein Dienst von einem Kunden abonniert, so wird dies in einem Service Level Agreement festgehalten. Insbesondere sind in SLAs die Qualitätsparameter festgehalten.

Welche Qualitätsparameter zu messen sind, wird vom Qualitätsmanager in Anlehnung an die Verträge (SLAs) entschieden. Er legt die Reports fest, die für Kunden als aussagekräftig gelten. Die Rolle des Qualitätsmanagers ist des weiteren mit der Aufgabe “Reports/Statistiken erstellen” beauftragt. Hierbei müssen alle qualitätssichernden Reports für Kunden aufbereitet werden. Die Art der Darstellung ist aus dem SLA konkret erkennbar. Damit proaktiv unterschiedlichen Trends zur Verletzung von SLAs entgegengewirkt werden kann, muß der Qualitätsmanager mit Hilfe von Reports rechtzeitig die Trends erkennen, die SLAs gefährden.Das Operating ist für den laufenden Betrieb zuständig und nimmt alle zentralen Aufgaben wahr, um Dienste aufrecht zu erhalten. Dabei ist das Monitoring eines der zentralen Elemente zur Sicherung von z. B. Dienstausfällen. Der Systemstatus kann mit unterschiedlichen Monitoren überwacht werden. Dabei ist die Granularität der Monitore weitestgehend unerheblich. Einen Beitrag, den das Operating zur Qualitätssicherung leistet, ist das Sammeln betrieblicher Informationen, um diese dem Quality Manager zur Auswertung bereitzustellen.


Performance-Management

Performance-Kennzahlen für IT-Services

Die meisten der heute eingesetzten Kennzahlensysteme für das IT-Controlling gehen von der Hypothese aus, daß sich der Nutzen und die Durchdringung der Informationstechnologie allein an der Höhe der entstehenden Kosten messen läßt. Im Gegensatz zu diesem Ansatz aus Kostensicht, setzt ein von TTI entwickeltes Konzept auf realen technischen Daten auf und veranschaulicht technische Beziehungen. Die Vorteile sind zum einen die Transparenz von Leistungsdaten über Organisationseinheiten hinweg und zum anderen eine zunächst kostenunabhängige Bewertung technischer Daten. Für die Bereiche Produktivität (auch Technizität genannt), Qualität und Flexibilität werden Kenngrößen definiert, die für eine Berechnung von Kennzahlen benötigt werden.

Zur Umsetzung eines solchen technischen Controlling-Konzeptes im Bereich der Informationsverarbeitung müssen die Datenquellen eindeutig identifiziert und konkrete Daten aus den Systemen extrahiert werden. Der Nutzen eines technischen Controllings liegt in der verläßlichen Aussagekraft der Kenngrößen, die für Planungszwecke und insbesondere für strategische Entscheidungen herangezogen werden sollten.

Arbeitsinhalte, die von TTI durchgeführt werden, umfassen u.a.:

  • Festlegung des Einsatzbereichs für technische Kennzahlen,
  • Eingrenzung des Einsatzbereichs für einen Kennzahlen-Prototypen für das IT-Controlling,
  • Definition der Kennzahlen und der zur Berechnung benötigten Daten spezifisch für den
  • Einsatzbereich (u.a. betrachtete Anwendungen, Systemplattformen, Dienstleistungsvereinbarungen, etc.),
  • Erfassung der Daten und Realisierung des Prototypen auf der Basis einer relationalen Datenbank und
  • Untersuchung der Integration des Kennzahlen-Prototypen in bestehende Management-Informations-Systeme.


Problem-Management

Aufbau eines Help-Desks

Mit zunehmender Service- und Kundenorientierung im Bereich der Telekommunikation und der Informationsverarbeitung, sowohl für externe als auch für interne Kunden, spielen Help-Desks und Call-Center eine maßgebliche Rolle im Sinne eines "one face to the customer". TTI hat in umfangreichen Projekten Trouble-Ticket-Systeme pilotiert, installiert, angepaßt und erfolgreich eingeführt. Hierzu bedarf es der Festlegung von Workflows für die Bearbeitung von Problemmeldungen, der Definition von Rollen und Eskalationspartnern sowie der Integration in Managementplattformen. Der Aufbau von Wissensdatenbanken für die prompte und zielgerichtete Analyse und Bearbeitung von Kundenanfragen wird ebenso realisiert wie die Anbindung mit Configuration-Management- Werkzeugen. TTI unterstützt Unternehmen bei der Konzeptfindung für ein integriertes Problem-Management sowie bei der Auswahl, Anpassung und Einführung geeigneter Systeme.

Werfen Sie in diesem Zusammenhang auch einen Blick auf unser “Assistant Framework” und den “Intelligent Assistant” (Problem Assistant).


Service-Management

“Kunde” und “Provider”: Zwei Seiten derselben Medaille

Kunde

Der IT-Service kann aus zwei Sichtweisen heraus betrachtet werden: der Sicht des Kunden und der Sicht des Service Providers, d.h. aus der Sicht dessen, der diesen Service erbringt. Ein Service wird durch eine Reihe von qualitativen Aspekten charakterisiert, die mit dem Begriff des Quality of Service zusammengefaßt werden. In einem Service Level Agreement wird zwischen einem Kunden und einem Service Provider ein konkreter Vertrag über einen Service oder eine Reihe von Services, die in einer vom Kunden gefordertern Qualität vom Service Provider zu erbringen sind, vertraglich geregelt.

Auf Basis dieser Vereinbarung wird der Service auch abgerechnet. Damit der Kunde über die Qualität der Erbringung des Dienstes aktuell und konkret informiert werden kann, sind Support-Schnittstellen zum Kunden notwendig.

Die folgenden Dienstleistungen werden von TTI angeboten, um Kunden bei der Planung und Umsetzung eines Service Level Managements zu unterstützen:

  • Entwurf und Definition von Service-Katalogen
  • Festlegen von realistischen und bewertbaren Dienstleistungsgüten für diese Services
  • Entwurf und Umsetzung von Support-Schnittstellen (z.B. auf Basis von Help-Desks) für Kunden

Service Provider

Der Service-Provider ist für den gesamten Lebenszyklus eines Services verantwortlich. Er erkennt Trends und Entwicklungen am Markt und reagiert auf diese, indem er neue Services anbietet oder bereits angebotene modifiziert. Die effiziente Erbringung von Services ist heute ein ernstzunehmender Wettbewerbsfaktor für Unternehmen, die in diesem Bereich tätig sind. Leider spiegeln die Mehrzahl der am Markt verfügbaren Managementwerkzeuge diese Situation nicht wider und bilden Services häufig nicht in dieser Form ab.

TTI unterstützt seine Kunden mit folgenden Dienstleistungen:

  • Planung und Definition von neuen Services
  • Ableitung und Definition von Service Level Agreements
  • Modellierung der Prozesse und Verfahren, die für die Umsetzung
    der Services notwendig sind
  • Implementierung der modellierten Verfahren auf konkreten Serviceressourcen
    (Netze, Systeme, Anwendungen)


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